20 Jahre SeniorenZentrum Hanns-Joachim-Haus in Kleinblittersdorf - Beliebte Begegnungsstätte mit Weitblick
„Unser SeniorenZentrum Hanns-Joachim-Haus ist in der Umgebung bekannt und auch sehr beliebt in der Region. Mit unseren kleinen, persönlichen und überschaubaren Wohnbereichen schaffen wir einen geschützten und behüteten Raum, der unseren Bewohnern Geborgenheit und Sicherheit bietet“, erklärt Einrichtungsleiterin Rebekka Schmitt-Hill.
In der Tradition der Schwestern vom Heiligen Geist wurden in Kleinblittersdorf seit Bestehen der Einrichtung unter anderem ein Kindergarten, ein Kinderheim sowie ein Altenwohnheim errichtet und integriert. Nach mehreren Umstrukturierungen und Umbauten wurde dann im Jahr 2001 das neue cts SeniorenZentrum Hanns-Joachim-Haus seiner jetzigen Bestimmung übergeben und eröffnet. Seither haben in den vergangenen zwanzig Jahren viele ältere Menschen in den familiären Hausgemeinschaften ein neues Zuhause gefunden.
Seit Juni 2016 ist das Hanns-Joachim-Haus auch das neue Zuhause von Ursula Niederländer.
Anfangsschwierigkeiten gab es für die 91-jährige Bewohnerin nicht, denn es war ihr eigener Wunsch hier her zu kommen. „Das war die beste Entscheidung und ich fühle mich rundum wohl. Bereits morgens werde ich von den Pflegern verwöhnt“ sagt Ursula Niederländer glücklich.
„Wir tun alles dafür, dass sich unsere Bewohner bei uns heimisch fühlen. Unsere Hausgemeinschaften bieten dafür eine optimale Umgebung, denn sie bieten viel Freiraum für jeden Einzelnen und dazu ein anregendes Gesellschaftsleben für alle in unseren Gemeinschaftsräumen,“ sagt Rebekka Schmitt-Hill. In der Hausgemeinschaft fühlt sich auch Ursula Niederländer bestens integriert. Sie ist Vorsitzende des Heimbeirates und hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen Ihrer Mitbewohner. Dazu sorgt die gelernte Schneiderin auch regelmäßig dafür, dass kein Bewohner kalte Füße bekommen muss und hat bisher für ihre Mitbewohner fleißig über 74 Paar Strümpfe gestrickt.
Und so offen und gemeinschaftlich das gesellschaftliche Leben im cts SeniorenZentrum Hanns-Joachim-Haus ist, so offen und flexibel ist auch der Kontakt zu den Angehörigen, der Pfarrgemeinde, den Kindergärten oder den örtlichen Vereinen. Auch hier hatte das Haus immer offene Türen. Bis Corona kam. Die Pandemie stellte und stellt die Mitarbeitenden vor enorme körperliche, psychische und auch organisatorische Herausforderungen. Und dennoch geben alle miteinander hier jeden Tag ihr Bestes, um den Bewohnern das Leben auch unter diesen Bedingungen so schön wie möglich zu machen.
„Wir freuen uns sehr über das Jubiläum, aber aufgrund der aktuellen Lage können wir nur in kleinem Kreise feiern“, betont Schmitt-Hill. Anfang September findet das kleine Fest statt. Begonnen wird mit einem gemeinsamen Gottesdienst, mit anschließendem Mittagessen, Gegrilltem sowie Kaffee und Kuchen. Dazu gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Dosenwerfen, Glücksrad drehen, einer Zaubershow, einem Eisauto und einer Cocktailbar. Musikalisch umrahmt wird das Fest von Werner Funffrock. „Gemeinsam werden wir mit unseren Bewohnern, den Angehörigen und allen Mitarbeitenden des Hauses einen schönen Tag haben.“
Text: Sabrina Krass cts
